Der feine Duft des Bärlauches erfreut jedes Jahr die Menschheit mit dem unverkennbaren Geschmack in den verschiedensten Speisen. Vom Bärlauch-Pesto bis hin zum Bärlauch Käsefondue – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Trotz des starken Geschmacks kommt es Jahr für Jahr immer wieder zu Vergiftungen. Einige davon enden sogar tödlich! Schuld daran sind meistens die Herbstzeitlosen, die ihre Blätter gerne in mitten des Bärlauchs mischen aber auch das Maiglöckchen, welches dem Bärlauch zum verwechseln ähnlich sieht, ist stark giftig!
Aus diesem Grund gilt immer: Sammeln Sie behutsam und mit Vorsicht.
Die folgende Übersicht soll helfen, die Unterschiede Erkennbar zu machen:
Blätter:
Bärlauch: Ab Februar, gestielte Form. Oberseite ist grün und glänzend. Die Unterseite matt und bläulich grün. Riecht nach Knoblauch (vor allem wenn man die Blätter reibt). Die Spitzen der Blätter sind etwas nach unten gebogen. Parallel verlaufende Blattadern.
Maiglöckchen: Ab April, Blattgrund ist trichterförmig.
Herbstzeitlose: Ab März, Ober- und Unterseite sind grün glänzend. Die Spitze ist nach oben zusammen gebogen.
Blattstiel:
Bärlauch: dreieckig und klar ausgebildet
Maiglöckchen: Die Blätter und Stände wachsen auf bräunlichem Stängel.
Herbstzeitlose: Einander umgreifende Blätter
Blüte:
Bärlauch: weiss, sternförmig
Maiglöckchen: weiss, glockenförmig
Herbstzeitlose: lila, Krokussblüten ähnlich
Blütezeit:
Bärlauch: April bis Juni
Maiglöckchen: Mai
Herbstzeitlose: August
Standort:
Bärlauch: feuchte Wälder
Maiglöckchen: Waldlichtungen (trocken)
Herbstzeitlose: Wiesen, Wälder auf Wiesenboden, am Waldrand
