Hier ist die Oberfläche grüner Blätter, Triebe und Knospen mehlartig weiss, später oft schmutzigbraun überzogen. Obwohl der Pilz mit seinen Saugfortsätzen nur in die Oberhaut eindringt, werden die Pflanzenteile durch den Entzug von Nährstoffen ganz erheblich geschädigt. Der Wuchs stockt, die Blätter krümmen sich. Sie färben sich bei starkem Befall braun und sterben dann sogar ab.
Mehltau tritt vor allem bei Rosen, Rittersporn, bei Apfelbäumen, Stachelbeersträuchern und Gurken auf. Schaffen wir günstige Kulturbedingungen, düngen wir nicht zu stark mit Stickstoff, verabreichen wir aber reichlich Humus, lüften wir die Gurken im Frühbeet oder Tunnel gut, spritzen wir die Rosen, die Apfelbäume und Stachelbeersträucher in der Vorblütezeit kurz nach dem Austreiben vorbeugend mit dem ungiftigen Netzschwefel, dann lässt sich die Mehltaugefahr erheblich vermindern.