Das Dach schützt das Gebäude vor Umwelteinflüssen wie Niederschlag, Sonneneinstrahlung, Temperaturverlusten, Industriebelastungen, Staub und Wind.
Dachformen
Dächer lassen sich unter anderem nach ihrer Form einteilen. Viele Dächer sind jedoch Kombinationen aus verschiedenen Formen:
Flachdach
Flachdächer weisen eine geringe Neigung auf und werden oft an mehreren Stellen in der Dachfläche entwässert.
Die Abdichtung bei Flachdächern spielt eine wichtige Rolle.
Oftmals werden aus diesem Grund, um die Dachfolie zu schützen, Dachbegrünungen vorgenommen.
Pultdach
Das Pultdach ist ein Dach mit nur einer geneigten Dachfläche.
Satteldach
Sie ist die klassische, am häufigsten anzutreffende Dachform. Es besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen, die sich an der höchsten, waagrechten Kante, dem Dachfirst, treffen. Der Grund für das häufige Vorkommen ist der einfache Aufbau des Dachstuhls und die rechtwinklige Form der Dachflächen.
Walmdach
Diese Dachform besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen und den geneigten Walmen an den Giebeln des Gebäudes. Ein vollständiger Walm ersetzt den Giebel, das Dach hat also an allen vier Seiten Schrägen.
Zeltdach
Merkmal eines Zeltdaches sind die mehrere gegeneinander geneigten Dachflächen, die in einer Spitze zusammenlaufen.
Weitere Dachbauweisen:
Bogendach
Sheddach
Schleppdach
Tonnendach
Halbtonnendach
Kuppeldach
Schmetterlingsdach
Kegeldach
Mansarddach
Zwiebeldach
Krüppelwalmdach
Dachaufbau:
Einschalige Dächer
Das einschalige Dach ist eine unbelüftete Dachkonstruktion. Dabei wird die Wärmedämmung zur Raumseite hin, durch eine Dampfsperre geschützt.
Da in jedem genutzten Gebäude Luftfeuchtigkeit entsteht, muss diese über eine geeignete Belüftung abgeführt werden, ansonsten kann die Feuchtigkeit kondensieren und es kann zu Schimmelbildung kommen.
Zweischalige Dächer
Das zweischalige Dach ist eine belüftete Dachkonstruktion. Dabei wird die aus dem Gebäude durch die Decke entweichende Feuchtigkeit durch eine unter der Dachhaut liegende Belüftung abgeführt.